Tag 1 Reise durch die USA

Tag 1 Reise durch die USA

Freitag, September 8, 2023

7. September 2023

7. September 2023

Heute früh lief alles wie am Schnürchen. Nach einem wunderbaren sommerlichen Abend mit Freunden, auf einer Straßenterrasse vor einer Bar am Schillerplatz in Mainz. 

Hieß es am Morgen wach werden, Kosmetikbeutel zum Schluss in den Koffer. Den letzten Müll zur Tonne gebracht. Bus, Bahn, alles pünktlich. 

Bahnhof Römisches Theater beim Sonnenaufgang

Kein Anstehen am Schalter der Selbstaufgabe, für den Koffer. 

Terminal 1 in Frankfurt alles voll entspannt.

Taschen leeren, Beine und Arme breit machen und dann doch nochmal zum individuellen abtasten. 

Den Bistro Stand mit der kürzesten Anstehzeit finden, war bis jetzt das Aufwendigste, an diesem Morgen, auf dem Weg über den Atlantik.

Die wartenden Passagiere sind eine globale Mischung aus Geschäftsleuten auf dem Weg zur Messe in München. Amerikanerinnen auf Europa Tour mit Perücken, die einer Farrah Fawcett Gedächtnis Look entsprungen, Omas und Enkelinnen, die auf dem Weg nach Nordafrika sind. Indische Mittelgroßfamilien auf dem Weg, wohin auch immer.

Gerade beim Schreiben dieser Worte ploppte eine Meldung auf

"Ihr Flug wurde annulliert"

Was wie??? Lief doch gerade so gut!“ Fragen sie am Schalter oder gehen sie in die App”. Also Machte ich die App auf. “Wie kann ich helfen?” fragte der Automat. Erste Frage nicht verstanden 2. Variante “Ich kann sie umbuchen auf…”

Ihr Flug ist annulliert

Was wie? Ich wollte mit dem A380 von München fliegen! OK, es wäre ein Direktflug... Ich gehe an den Schalter. Menschen Massen.

Irgendwie komme ich schnell durch und bekomme eine Antwort: “Sie sind schon umgebucht und in 45 min geht der Flieger." Soll aber noch zum Service Schalter gehen die Regeln den Rest.

Auf dem Weg von Gate A26 nach Z50 am Schalter vorbei, alles geklärt. Ok dann ist es halt ein Direktflug der 1h später Los fliegt plus eine Stunde früher da ist.

Dafür dann nur mit dem A340. Neue Bordkarte, neues Gate. Entspanntes Boarding und der Flieger war rappelvoll.

2 der drei Filme fast komplett durchschlafen

  1. Avatar
  2. Dr. Strange
  3. Cyrano. Da fehlte mir das Ende, weil wir gelandeten sind.

Es folgte die Immigration. Ich habe es echt vergessen, das frisst Zeit. 1½h in der Warteschlange stehen. Dann ging es schnell. Fingerscan rechts links. Fragen wohin weshalb und der Bargeld-Klassiker: “How much cash do have with you”

Imigration am JFK

Sie wollen ja nur wissen, ob du Geldwäsche betreibst und mehr als 10.000$ bei dir hast. “Have a nice stay.”

Und durch.

Mein gelber Koffer

Baggage Claim 

Das war Glück, dass ich meinen leuchtenden gelben Koffer über 3 Bänder hinweg gesehen habe. Denn die Anzeigen, wo welche Koffer ankommen, ist eher eine Doktorarbeit für sich. Terminal 1 auf dem JFK ist gerade eine Baustelle. Aus diesem Grund erst einmal Shuttlebus, dann den Airtrain nach Jamaica und von dort nach Grand Central. Den Airtrain bezahlt man erst beim "aussteigen/umsteigen", das ist auch mal ein anderes Konzept.
Grand Central ist auch besonders. Da wo ich ankam, musste ich erstmal runter, um dann den ganzen Weg wieder nach oben zu gelangen. Wie es so sein sollte für diesen perfekten Reisetag, in der großen Halle angekommen, sehe Ich der nächste Zug geht in sieben Minuten. Frage nochmal und nach den Ticket Schaltern. “In 7 / 6 … min geht der Zug!” mit diesem Unterton glauben sie, dass sie den Zug noch bekommen? Und ich dachte nur, ich muss wohl wieder durch das Labyrinth in den Untergrund? Da hatte ich mich zu früh gefreut denn dieser Zug ging wirklich von den alten Bahnsteigen ab..

Die Rolltreppe aus dem Labyrint von Grand Central.
Grand Central die Halle

In einem gefühlt historischen Zug, dessen letzte Überarbeitung irgendwann in den 1960ern war, rollt ich solide den Hudson River hoch.

Von G. bekam ich den Tip, Links im Zug zu sitzen, wegen der Aussicht. Es war genau das Richtige und die Aussicht und entspannte am Fluss entlang zu fahren. War einfach schön.

Linke Seite im Zug mit Blick auf den Hudson

In Beacon ausgestiegen und G. eine Nachricht hinterlassen, wo auf welcher Bank ich sitze und warte.

Da auf der Brücke über den Fluss ein Unfall war und damit alles gesperrt oder im Stau, gingen wir nach Beacon auf ein Getränk, während über Newburgh ein Unwetter aufzog und uns fast von den Terrassen Plätzen fegt. Auf dem Weg zum Auto hat der warme, schwere Sommer Regen vom Unwetter mit extremen Blitzen und Donner uns eingeholt. Vor meiner Unterkunft konnte ich den Zugangscode nicht finden und so sind wir dann erstmal essen gegangen. Einen guten hausgemachten Burger.

Wie der Tag begann, lief alles wie am Schnürchen mit den Zugangscodes für die erste Destination, das gesellige Ankommen.

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