Tag 3 Reise durch die USA

Tag 3 Reise durch die USA

Sonntag, September 10, 2023

9. September 2023

Der Vormittag stand im Zeichen der Stadt Newburgh.

G. kam heute früh vorbei, um mich zum Frühstück abzuholen und auf dem Weg die wichtigsten Highlights der Stadt zu zeigen und zu erwähnen, aus dem Auto heraus. In einem sehr rustikalen amerikanischen Frühstück Lokal bestellte er für mich mit. Je ein Egg & Bacon Toast und Kaffee. Dann ging die Tour weiter mit dem Frühstück als Take away. 

Das Haus

Er zeigte mir all die verschiedenen Haustypen. Häuser noch aus der Kolonialzeit, aus der Zeit der Revolution und der Unabhängigkeit, den folgenden vielen verschiedenen Wirtschaft Epochen und den Architekten, die prägend für alle späteren Ideen waren, wie ein amerikanisches Haus aussehen muss. Zum Schluss führte er mich durch sein Haus, das gerade in Restauration ist. Absolut ein Juwel, nicht erst wenn es fertig ist und mit so vielen Details, die er liebevoll beachtet. In der Baustelle des zukünftigen Esszimmers standen wir und verputzen unser Frühstück. Im Anschluss fuhr er mich nach Beacon zum Dia. Das Museum für Zeitgenössische Kunst aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Wegen Terminänderungen auf der Arbeit konnte er mich nicht begleiten.

Der Eintrittstag zum Dia:

Dafür nahm ich mir dann Zeit und ging sehr entspannt durch all diese Hallen mit der Creme dela Creme dieser Zeit. Es war eine Wohltat, dass die ganzen kommerziellen Creativen dort nicht zu sehen waren. Ihre Werke hätten die Besucher wie im Louvre immer nur zur Mona Lisa geführt.

In Musen finde ich immer wieder kleine Kuriositäten von denen ich nie richtig weis ob das Absicht ist oder einfach nur so passierte.

Der Spruch über den Wasserspendern
oder sind die Wasserspender die "bathrooms"

Hier die ganze Galerie
https://ick-ludwig.de/dia-beacon

Im Anschluss setzte ich mich mit einer Limonade und einem Kaffee draußen in den Halbschatten des Museums Cafes und genoss das Kommen und Gehen der verschiedenen Besucher. Diese Besucher waren eine großartige Mischung der Gesellschaft. Von Gruppen vom Erstsemester Studierenden, den kultigen schwarz Gewandeten über selbst Kreative bis hin zu arrivierten Einwohnern beider Städte und auch Neu-Einwohnern sowie jeder Menge Touristen. Da Wochenende ist auch ganz viele Gay-Couples. 

Auf der Terrasse entspannt sitzend versuchte ich herauszufinden, wann denn nun der nächste Bus mich zurück auf die andere Seite des Flusses bringen wird. So würde ich das zu Hause machen. Das jpg des Fahrplans sagte "Montag - Freitag", super. Zur Sicherheit fragte ich an der Kasse des Dia. nach. "No Busses on the weekends" war die Antwort. Nun dann werde ich Uber ausprobieren und diese Coole Funktion von meinem Nothing Phone 2 das die Entfernung des Wagens visualisiert.

App öffnen Ziel eingeben, suchen lassen, erste Wartezeit 12 min. Okay, das ist keine Zeit, bezahlen drücken. Oh jetzt wird erst der richtige Wagen gesucht, 20 min. warten, muss halt. In der App sah ich, dass der Wagen genau da ist, wo ich hin will. Ganz Klasse Mal gucken ob der nicht Ziel und Start verwechselt hat. Er hatte es wohl nicht, denn er kam ziemlich genau an und die Glyph-Funktion lief perfekt. Da stand dann dieser coole blaue Tesla vor mir. Wie gehen die Türen jetzt auf? Ich setz mich mal nach hinten, ist einfach das bessere Taxi Gefühl. War genau richtig!

Ich kam auch schnell mit dem sehr jungen Fahrer ins Gespräch. Wie sich herausgestellt hat, war er neu in der Gegend, ist aus "der City" hergezogen und war überrascht, dass es Personenzüge nach Beacon gibt.

Dann waren wir von der Brücke gerade hinunter und er bog auf einmal nach links ab, wieder auf die Brücke. "Shit" war seine Reaktion und er blieb am Straßenrand stehen und fuhr ganz langsam auf der Brückenauffahrt rückwärts. Bis er an der Kreuzung war. Dort gab es keine Wendemöglichkeiten. Ich meinte nur "bin nicht sicher, wie breit sein Auto ist, aber er könnte versuchen, über den Grünstreifen auf den Parkplatz zu fahren und von dort dann auf die richtige Straße". Er fand das eine coole Idee und meinte, dass das klappt. 

Es war ihm so peinlich. Dass er sich bis zur Haustür tausend Mal entschuldigte.

Das Wetter war so schön, so bin ich noch mal durch die Stadt gebummelt. Ich habe mich auf einen Kaffee zu Betty's gesetzt und gesehen, dass "Washington's Headquarter" wieder offen ist. Auf der Wiese liegen noch die Reste des über 200 jährigen Tulpenbaums. Zurück im Zimmer: Erst mal Pause.

Der gefallene Tulpenbaum vor "Washintion's Headquater"
Mehr als 200 Jahre am Boden

Um 19 Uhr wollte mich G. abholen kommen, für eine kleine Feier unter Freunden. Auf dem Weg und zu den Freunden habe ich dann noch eine ganz neue Seite dieser Stadt sehen dürfen.

Viele der Villen waren so weit von der Straße und hinter so vielen Bäumen versteckt, dass man nur grob deren Dimensionen erahnen konnte. Oder dass da noch ganz andere Aussichten auf das Hudson Valley möglich sind.

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