Tag 5 Reise durch die USA

Viel zu früh wach!

Heute war es ein gehauchtes Pastellrosa, das den Tag beginnen ließ.

Mich gemütlich in dieses Bett setzten, in all die Kissen zu kuscheln, Laptop aufklappen und den Tag zuvor Revue passieren lassen.

Das Frühstück vom Queen Vic genoss ich im Garten neben dem Whirlpool von letzter Nacht.

Gepäck zum Auto bringen und durch die Geschäfte und Straße von P-Town bummeln bis ich zur Packard Galerie ll kam, für die ich hier her gefahren bin. Als ich gestern ankam, war sie leider schon geschlossen. Jetzt war sie geöffnet und ich konnte mich über diese besondere Druck- und die reproduktions Technik von Gemälden überzeugen und mein Wissen ergänzen.

Dann zum Auto und zurück auf die Straße bis Stamford. Am Bahnhof den Wagen abgeben. In der Station fragte ich erstmal, wo ich auftanken kann und wo ich dann den Wagen abgeben soll. Tanken war so ca. 4 Straßen weiter, damit sind hier diese großen, breiten langen Straßen mit gemeint. Zurück ander Station fuhr ich in die Tiefgarage und bin rechts gefahren wie mir gesagt wurden. Da waren keine Schilder. An der Ausfahrt fragte ich, wo ich den Angeben kann, der meinte, da nebenan, das war links von der Einfahrt. Schranke Freigeben und einmal wieder aus der Garage raus und wieder hineinfahren. Entladen, Schlüssel abgeben. Draußen stand schon G. und wartete auf mich, um ein weiteres Mal Farewell zu sagen für diese Reise.

Zugticket,  Bahnsteig, warten, einsteigen und einfach rollen lassen nach Grand Central, während draußen ein weiteres Mal an diesem Tag die Welt unterging.

In Grand Central auf dem Weg zum Busstop kamen von draußen viele Menschen, patschnass, mit Plastiküberzügen oder Regenschirmen hektisch mir entgegen. Das wird lustig, dachte ich mir nur. Dann war alles ganz anders. Die Häuser goldfarben von der späten Nachmittagssonne, die Luft war klar gewaschen vom Regen und draußen standen alle und blickten gebannt hinter mir in den Himmel und hielten ihre Smartphones in die Luft. Es ist heute der 11. September ein merkwürdige Situation. Ich drehte mich um und der Chrysler leuchtete in der Sonne und dahinter ein spektakulärer Regenbogen vor dem dunklen Unwetter Himmel.

Bus kommt bis zur 10. Ave fahren aussteigen und bis zu 49. laufen. Am Haus angekommen, beim Airbnb Zimmer klingeln. Bei der Klingelnummer ging mir dann erst das Licht auf das die 4 im Klingel Namen sicher für das Stockwerk stehen. Bravo Sport steht heute auch auf dem Programm, hatte ich ganz vergessen. Dieses Zimmer ist in einer Privatwohnung und wirklich mega central gelegen. Vollkommen ausreichend für eine Nacht. 

In der Zwischenzeit waren die Freunde aus der Schweiz auch in ihrer Unterkunft angekommen, wir verabreden uns zum Essen. Später noch etwas was trinken, bei Rudy’s und über den Times Square flanieren. Morgen starten sie ihre Reise und meine Tour geht weiter. Auf dem Weg zurück zum Zimmer lief ich an einer kleinen, sehr neuen Bar vorbei, auf ein Getränk ging immer, mit der jungen Barkeeperin geplaudert. Um die nächste Hausecke herum zog mich der Live Gesang in Frankie's Pub an. Open Mic stand heute Abend auf dem Programm. Durchweg waren alle tolle Stimmen, einer nach dem anderen immer live begleitet am Klavier. Was für ein schöner Abschluss.